Trauerbegleitung
Trauer ist so vielschichtig. Das erste, woran wir bei Trauer denken, ist der Tod. Aber Trauer fühlen wir nicht nur beim Tod eines geliebten Menschen oder Tieres, sondern auch, wenn wir eine Beziehung beenden, unsere Arbeitsstelle verlieren, eine liebgewonnene Gewohnheit ändern müssen und bei Vielem mehr.
Wenn ich Trauer beschreiben soll, dann kommen viele Gefühle - oft verbunden mit Tränen - gleichzeitig hoch. Da ist Wut, dass wir den Verlust erleben müssen und nichts dagegen tun können, eventuell Schuldgefühle, weil wir denken, nicht alles versucht zu haben, Angst, es unter den neuen Umständen nicht zu schaffen, Scham, wenn wir trotz des Verlustes Freude empfinden können, Dankbarkeit, dass wir den Verstorbenen, die Beziehung und Ähnliches hatten usw.. Ein Chaos der Gefühle also, täglich - manchmal sogar stündlich oder minütlich- anders.
Wenn es eine Zeitlang bergauf ging und wir denken, wir haben die schlimmste Zeit der Trauer überwunden, können wir von einer Sekunde auf die andere wieder in ein tiefes Loch fallen, aus dem wir glauben, nie mehr herauszufinden. Und doch gibt es immer Hoffnung, es wird nicht mehr werden wie es vor dem Verlust war, aber es wird anders und es kann uns genauso erfüllen, nur auf eine andere Art und Weise. Doch das braucht Zeit und viel Mitgefühl mit uns selbst, wir müssen sehr achtsam mit uns umgehen, uns Zeit und Raum geben, alle Gefühle zu durchleben und das alles solange es eben dauert. Wir dürfen trauern, solange wir trauern möchten, hier gibt es kein Zeit-Limit, jeder in seinem Tempo und jeder so wie er möchte und er es braucht. Manch einer möchte Trauerkleidung tragen, der Andere wiederum nicht, der Eine möchte täglich zum Friedhof, der Andere seltener, das ist alles gut und richtig, und wir sollten uns nicht vorschreiben lassen, wie wir trauern sollen. Jeder empfindet Trauer anders.
Manchmal kommt es aber vor, dass die Trauer zu schlimm wird und zu lange dauert, dass wir es nicht aus eigener Kraft schaffen, aus dem tiefen Loch zu steigen und die Gedanken immer trüber werden und wir kein Licht mehr sehen in der Dunkelheit. Genau dann ist es wichtig, dass wir uns jemanden suchen, der uns behilflich ist, mit der Trauer besser umgehen zu können. Hierbei wäre ich Dir gerne behilflich, nehmen kann ich Dir die Trauer nicht und ich kann Dir auch das Verlorene nicht wiederbringen, aber ich kann Dich dabei unterstützen, dass Du besser mit dem Verlust umgehen kannst, dass Du Deine verborgenen Kräfte wieder hervorholst, mit denen du schon vorher die ein oder andere Hürde genommen hast, dass Du wieder eine Perspektive bekommst und neuen Mut.
Bitte zögere nicht, Du kannst mich gerne kontaktieren. Und auch hier bestimmst wieder Du, wie weit wir zusammen gehen. Dein Weg ist nach dem Verlust nicht zu Ende, er wird nur anders.